Moosbach Wikia
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Ehemaliger Soldat des 1. Moosbacher Bogenschützenregiments und nun Student am Magiersymposium.

Tilly wuchs in dem einen, recht überschaubaren Elendsviertel von Moosbach auf. Sein Vater, den er nie kennengelernt hatte, war ein Landsknecht gewesen und seine Mutter eine arme Spinnerin. Tilly war schon früh auf sich und seine eigene Kraft angewiesen, seine Mutter konnte ihm im harten Alltag der Gosse nicht helfen. Tilly legte eine steile Gossenkarriere hin und wurde schon früh Anführer einer Gruppe von jungen Dieben und war als verdammt kleptomanisch bekannt. Mit neun Jahren ging er auf eine schicksalshafte Herausforderung eines Kontrahenten an und stahl einen Liebesbrief an einen Offizier von dessen Fensterbrett. Er entkam den Wachen, doch der findige Hauptmann spürte ihn auf. Doch komischerweise verhaftete ihn nicht, sondern schrieb ihn nur bei den neuen Rekruten ein (er grummelte dabei etwas über wahrhaft brutale Strafen und lachte irre) und gab ihm einen neuen Namen (leider endete diese Episode in Tillys Leben wie viele andere zuvor und er bekam den Namen Gibher.) Tillys Augen bekamen bei den Erzählungen über ferne Länder einen seltsamen Glanz. Er hatte noch nie eine Palme gestohlen. Da Tilly noch recht klein war, wurde er erstmal nur Regimentströte. Er war gefürchtet bei den Moosbacher Feinden, da er mit seinem Spiel die Soldaten in Reih und Glied hielt. Sie waren zu sehr von den Klängen beeindruckt, um ans Fliehen zu denken. Später wurde er dann normaler Soldat und es gelang, seine Kleptomanie etwas einzudämmen. Mit siebzehn Jahren wurde er dann in das erste moosbacher Bogenschützenregiment zwangsversetzt.

Dort versuchte er erfolglos, sich in Führungspositionen zu beweisen. Nachdem er an Inkomptenz gescheitert war, wählte er den vermeintlich einfacheren Weg an der Akademie - durch Neugier und Blödsinn hatte er sich als einer der ersten Moosbacher überhaupt noch vor deren offizieller Gründung als Student eingeschrieben.

Tilly ist allgemein leicht zu begeistern und redet meistens ziemlich viel. Manchmal zeigt er jedoch unerwartet dunkle Seiten, die er sonst gut versteckt hält (zum Beispiel, als er dem Hauptmann seinen Helm stahl... da war es ziemlich dunkel. Es war Neumond.). Seine Kleptomanie ist beinahe eingeschränkt. Nur einmal in den letzten vier Monaten erwischte man ihn mit dem Banner auf dem Pflaumenbaum (ja... er saß dort und aß... Pflaumen...^^)


Zitate:

Ja, Herr Hauptmann Einsargen!“

„Walter, wo ist meine Schalmey? Was macht sie da drin?“

Eine Geschichte aus seiner Jugend:

Flucht durch Moosbach

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