Familie Narbenbaum hat eine weitreichende Geschichte an im Militär gefallener Männer. Rubertus Narbenbaum, dem ersten seiner Sippe, war seiner Zeit, soweit aus der Familienchronik herauszulesen ist, begeisterter Kletterer. Um einen besseren Überblick über das Kampfgeschehen um ihn herum zu erhalten, wollte er auf den höchsten Baum den er finden konnte klettern. Fiel aber bereits nach der Hälfte herunter und war bis zum Ende des Kampfes bewusstlos; wie er später im Lazarett schilderte. Noch dort erlag er seiner Wunden.
Jeder Mann aus der Familie der Narbenbaums hat dem Militär gedient und das bis zur heutigen Zeit.
Jüngster Vertreter ist Rupert Narbenbaum, Sohn von Hubertus Narbenbaum. Hubertus zeugte nur zwei Nachkommen: Die Zwillinge Rupert und Harald. Seine Frau Julia verstarb bei der Geburt. Kurz bevor die beiden Burschen ihren Dienst antreten konnten, verschwand Hubertus - nach Aussagen von Rupert wurde er hinterrücks von einer jungen Hauselfe mit blasser Haut und langen blonden Haar in einen Wald gelockt und dort von dieser ermordet. Man fand weder Hubertus Leiche noch die mörderische Elfe.
Der ungeklärte Tod des Vaters führte zu Zwist zwischen den beiden Brüdern. Harald hinterging die Familientradition und ging nach Gyldenbrück, wo er - vom Elfenvolk im speziellen und anderen Völkern generell begeistert - eine Lehre anfangen wollte. Die letzte Nachricht von Harald war eine unbezahlte Rechnung für ein altes paar Wanderstiefel, die an Rupert übermittelt wurde.
Rupert, nun durch das Elfenvolk nicht nur seines Vaters, sondern auch seines Bruders beraubt, meldete sich entschlossen zum Dienst in der Moosbacher Armee. Die spitzen Ohren anderer Völker sammelt er fast so leidenschaftlich wie er sich mit Würfelspielen und Bier die Zeit vertreibt. Seine Lieblingsfarbe ist rot, elfenblut-rot. Der größte Wunsch Ruperts ist, das er die mörderische Elfe, die seinen Vater umgebracht hat, findet und ihre Ohren über dem Karmin im Anwesen der Narbenbaums anbringt. Direkt neben dem Portrait, das Vater und Söhne gemeinsam freudestrahlend zeigt. Auf das Harald dann die Schande einsieht die er seiner Sippschaft zugefügt hat und die Familie wieder vereint ist.
Das Anwesen der Narbenbaums ist zur Zeit ihres Urururgroßvaters Lasse Narbenbaum entstanden. Dieser wird in der Chronik der Narbenbaums ausschweifend als gesegneter Würfelspieler bezeichnet. In fremden Aufzeichnungen wurde aber verstärkt darauf hingewiesen, das er stehts gewann, wenn man mit SEINEN Würfeln gespielt hat. Über die Jahre ist das Anwesen zwar immer mehr heruntergekommen, aber zwei Hauselfen blieben den Narbenbaums erhalten. Bis zu jenem Tag, als das besonders alte Exemplar verstarb und kurz darauf die weibliche Elfe Hubertus entführte.
Rupert ist bekannt dafür, das er stehts bereit ist, jedem, der es verlangt, ein Ohr zu leihen; er hat ja genug.
Er dient als Bogenschütze im ersten Moosbacher Bogenschützenregiment und war bisher bei folgenden Manövern dabei:
Zeit der Legenden
Moringaard 2 Aufmarsch der Knochen
Ehre dem Grafen