Einleitung[]
Wie so viele Larpwelten entstanden die Hinterlande im Laufe der Zeit - aus unterschiedlichsten Ideen bei Stammtischen, auf Cons und als Hintergrund für Charaktere.
Beschreibung[]
Als Hinterlande wird ein Gebiet auf der Südhalbkugel bezeichnet, so weit südlich, dass dort bereits wieder gemäßigtes Klima herrscht. Das Land erstreckt sich von wilden (fast überall Steil-) Küsten bis zu hohen Bergen. Lebensader des Landes ist der Moosbach und das angrenzende liegende fruchtbare Land. Drumherum liegen Wald, Hügel, Sumpf und einige verschiedene mehr oder minder zivilisierte Orte.
Die meisten Siedlungen befinden sich an der Straße zwischen den beiden wichtigen Städten Moosbach und Gyldenbrück und an den Flüssen, welche wichtige Verkehrsadern bilden. Abseits der großen Verkehrswege gibt es viele kleine Dörfer, vor allem auf dem fruchtbaren Boden Moosbachs, der Form wegen oft auch als Moosbacher Halbmond bezeichnet.
Die Hinterlande sind nicht sonderlich reich an Bodenschätzen. In den nördlichen Bergen gibt es einige Minen, in welchen in mittleren Mengen Silber, Zinn und Kupfer gefördert wird. Im Tagebau wird Bohnerz gefördert. Außergewöhnlich sind lediglich die Moosbachedelsteine – hübsche glasähnliche Steine, welche gelegentlich Leuten zur Bezahlung angedreht werden, prinzipiell aber nicht sehr wertvoll sind.
In den waldreichen Gebieten stehen viele Meiler zur Kohleverhüttung.
Länder[]
Grafschaft Moosbach[]
Das bedeutsamste Herrschaftsgebiet ist die Grafschaft Moosbach. Sie ist benannt nach dem großen Fluss, welcher die Hinterlande als Lebensader durchzieht. Hier befindet sich auch die berühmte gleichnamige Residenzstadt Moosbach.
Gyldenbrück[]
Das hinterländische Tor zur Welt – Gyldenbrück ist eine reiche und arrogante Handelsstadt auf einer Insel direkt vor der Küste. Eine lange und imposante Brücke verbindet die Stadt mit dem Festland, ein großer Hafen mit dem Rest der Zivilisation. Die Gyldenbrücker leben zu 100% vom Handel.
Baronie Weidenau[]
Weiter flussaufwärts befindet sich die alte Baronie Weidenau. Schon seit vielen Jahren besitzt diese Baronie nur noch ein lachhafter Schatten alter Stärke - was nicht nur daran liegt, dass die Residenzstadt Weidenau inzwischen nicht mehr am Flussdelta, sondern mitten im Fluss liegt. Neben der Hauptstadt existieren einige Güter und Dörfchen, vornehmlich auf den trockeneren Hügeln abseits des Deltas.
Freie Städte[]
Im Norden Weidenaus begrenzen einige hohe Berge die Hinterlande. In diesen Bergen liegen eine Handvoll Siedlungen, die sich selbst stolz und etwas realitätsfremd als freie Städte bezeichnen.
Wieselschweif[]
Was gibt es über Wieselschweif schon groß zu schreiben? Wieselschweif ist der Feind der Moosbacher, dort lebt nur Pack, arbeitsscheues Gesindel niederster Intelligenz.
So viel zur Propaganda.
Wieselschweif, der südliche Nachbar Moosbachs, ist ein armes Land mit losen Herrschaftsstrukturen. In den ärmlichen Siedlungen versorgen sich die Einwohner mehr oder minder autark oder in Siedlungsverbänden. Neben Köhlereien gibt es auch einige wenige Kupferbergwerke. Das Land an sich ist von Hügeln gewellt und mit einem lichten Baumbestand gesegnet. Durchschnitten wird das Land von der Wieseltränk, der in den Moosbach mündet.
An der Grenze zwischen Wieselschweif und Moosbach gibt es einige alte Grenzbefestigungen, die in gewissen Propagandanachrichten immer wieder als „umkämpft“ bezeichnet werden. Die Realität sieht anders aus: Ab und an kommen mit Tamtam Moosbacher, aber sobald sie weg sind, nisten sich wieder die Wieselschweifer Penner in den Gebäuden ein. Widerstand von den Wieselschweifern gibt es eigentlich nicht.
Finsterforst[]
Siehe auch Finsterforst. Dort existieren nur wenige kleine Siedlungen. Von Zivilisation oder gar einem Reich kann keine Rede sein. Der Wald bestimmt den Alltag der Menschen und dieser Welt und ist durchaus seltsam. Dinge gehen dort vor, welche manch aufrechter Moosbacher leise als „elfisch“ bezeichnet – ein Synonym für unverständlich, unberechenbar und latent gefährlich.