Einleitung[]
Die Legende besagt, dass die Bucht von Gyldenbrück enstand, als sich einige Götter des Meeres und des Landes über die Vorherrschaft stritten. Die Götter des Meeres griffen unentwegt die Götter des Landes an, doch diese verteidigten ihr Territorium wie ein Bollwerk. Während dieses anhaltenden Konfliktes verlor einer der Götter seine prall gefüllte Börse, diese stürzte auf die Steilküste von Moosbach und brach ein großes Stück heraus. Händler und Seeleute auf vorbeikommende Handelsschiffen erkannten den großen Nutzen der "Goldenen Bucht", ließen sich nieder und begannen Reichtum anzuhäufen und zu vermehren.
Beschreibung[]
Die Freie Stadt Gyldenbrück befindet sich im Osten der Grafschaft Moosbach an der Küste des Östlichen Meeres. Nur bei Gyldenbrück wird die Steilküste unterbrochen und es ist ein freier Zugang zum Meer möglich. Nur durch diese einzigartige Lage konnte sich Gyldenbrück zu einer mächtigen Handelsstadt entwickeln, die den ganzen Handel über die offene See zur Grafschaft Moosbach kontrolliert.
Geologische und Geografische Gegebenheiten[]
in der Nähe Das Tor der Hinterlande hinaus zur Welt – Gyldenbrück ist eine reiche und arrogante Handelsstadt auf einer Inselgruppe im Delta des Moosbachers. Die Inseln ist vollständig mit Gebäuden bedeckt, viele bereits mehrstöckig und mit Dachterassen, um wenigstens etwas Grün zwischen die Fassaden zu bringen. Außerdem sind hölzerne Platformen in das sumpfige Delta hinein gebaut worden, sodass viele Gebäude den Fluss selbst statt eines Kellers haben.
Durch die Lage im Delta kann Gyldenbrück den kompletten Überseehandel Moosbachs kontrollieren. An keiner Stelle der Grafschaft gibt es an der Küste Orte für größere Häfen, so läuft der gesamte Handel über den Fluss und damit über Gyldenbrück.
Der Südtteil der Stadt wird von einem großen Handelshafen dominiert. Neben den eigentlichen, ständig wachsenden Hafenanlagen, gibt es dort Unterkünfte, Spelunken, Lager, dunkle Gassen und ziemlich viel Geld, welches jeden Tag den Besitzer wechselt. Eine architektonische Besonderheit ist das runde Hafenbecken des Gewürzhafens, zu welchem nur die priviligiertesten Händler mit ihren Schiffen Zugang haben (Die Form ähnelt dem Hafen Karthagos, siehe z.B. http://www.tunesieninformationen.de/images/karthagoneu8.jpg)
An der Einfahrt zum Hafen steht der berühmte Doppelleuchtturm: zwei Türme, welche mit einer Brücke verbunden sind und dessen Feuer rund um die Uhr brennen. Symbol der Stadt und ihres Reichtums ist die lange Brücke, welche die Hauptinsel mit dem Rest des Landes verbindet. Sie ist so breit, dass 4 Fuhrwerke gleichzeitig darüber fahren können und die 643 Pfosten am Rand der Straße tragen Statuen von berühmten Händlern aus der Geschichte der Stadt. Genannt wird diese Brücke oftmals die Goldbrücke oder Glücksbrücke. Sie führt über den nördlichen Flussarm zur alten Handelsstraße zur Hauptstadt Moosbachs. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Mausoleum der Frau des ersten Stadtoberhauptes. Der Sarg ist jedoch leer, da die Dame sich ins Meer stürzte und nie gefunden wurde. Er wird von der Familie Harthand jeden Tag mit Gaben für die Bettler der Stadt gefüllt.
Gesellschaft[]

Zeremonieller Hut eines Gylden. Er bildet die Brücke und den Leuchtturm nach.
Die Stadt wird von einem gewählten Gremium regiert, in welches theoretisch jeder geborene Gyldenbrücker berufen werden kann. Praktisch liegt die Macht jedoch bei einigen wenigen des durch Handel erstarkten Geldadels.
Jährlich werden zwei Oberhäupter der Regierung gewählt, welche besondere Befugnisse, z.B. ein Vetorecht, besitzen und viele repräsentative Aufgaben (z.B. im Ausland) wahrnehmen. Diese Oberhäupter werden Gylden genannt.
Im Falle eines theoretischen Kriegsfalls besitzen diese Oberhäupter die diktatorische Befugnisse.
Zu den aktuell mächtigsten Familien in Gyldenbrück zählen:
Harthand - älteste Familie. Aus ihr stammte der letzte Schultheiß und Führer des Aufstandes gegen die Wieselschweifer Vorherrschaft. Ihr Wappen zeigt eine goldene Faust auf blau.
Säckel - angesehene und alte Händlerfamilie. Ihr Wappen ist sehr exzentrisch und zeigt einen Kriegselefanten mit Turm.
Samt - Die Familie Samt erlangte durch den Stoffhandel beinahe unermesslichen Reichtum. Sie geben sich heute hart und militärisch.
Kohlschüttel - Neuadlige, ehemalige Großbauern aus Moosbach, die in Gyldenbrück das schnelle Geld gemacht haben. Es gibt einige Gerüchte über Korruption. Die Kohlschüttels geben sich ganz besonders protzig und werden von den alten Familien nur abschätzig behandelt. Das Helmzier ihres Wappens ziert ein Kohlkorb.
Wirtschaft[]
Gyldenbrück lebt 100% von Handel. Hier wird nicht produziert, hier wird nur gehandelt. Die einzige Ausnahmen bilden besondere Keramiken in Schiffform und die berühmten Gyldenbrücker Landsknechte - viele junge Männer, meistens aus dem mittelmächtigen Geldadelsfamilien, entschließen sich für eine Karriere im Militär. Die Soldaten werden in den Familien gedrillt oder dafür ins Ausland geschickt und schließlich in alle Welt exportiert.
Entsprechend sind Neuigkeiten auf dem Gebiet der militärischen Entwicklung in Gyldenbück heiß begehrt.
Gyldenbrück importiert Arbeiter aller Art. Beispielsweise werden die fähigsten Schiffbauer angeworben, um in den Docks am Rand des Hafens neue Handelsschiffe zu bauen.
Religion & Kultur[]
In Gyldenbrück gibt es alles - früher oder später landen Angehörige jeder Religion im Hafen (manche auch im Hafenbecken, Intoleranz gibt es einfach überall).
Viele der Gyldenbrücker selbst verehren jedoch die Mondgeister, die Götter Moosbachs. Besonders beliebt sind der Mondgeist des guten Profits, der Münze und der sicheren Planke.
Der Gyldenbrücker Adel ist sehr gebildet - es gibt drei gut finanzierte Handelsschulen, die untereinander in gesunder Konkurrenz stehen.